Gartenhausbrand - Freiwillige Feuerwehr Regensburg- Löschzug Keilberg

06.04.2014 19:27 Unklare Rauchentwicklung

Am Sonntag wurde der Löschzug Keilberg  zusammen mit der Berufsfeuerwehr Regensburg zu einer
unklaren Rauchentwicklung im Waldgebiet um den Fernsehsender Keilbergalarmiert.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnten zwei Feuerwehrkameraden den Brandort bereits
während der Anfahrt zum Gerätehaus in einem Waldstück nordöstlich des DJK-Vereinsheimes ausmachen.
Nur vier Minuten nach dem Ertönen der Sirene konnte das erste Fahrzeug voll besetzt ausrücken.
Dank der Aufmerksamkeit unserer beiden Kollegen war es möglich, die Einsatzstelle direkt anzufahren
und so wertvolle Zeit zu sparen.
Bereits von weitem konnte man am Waldrand eine ca. 5 x 8 m große Gartenhütte sehen,
die in Vollbrand stand. Dies wurde der Integrierten Leitstelle zusammen mit der genauen Lage der
Brandstelle gemeldet, um nachrückenden Feuerwehrkräften die Anfahrt in das unwegsame Gelände zu erleichtern.

Sofort wurden durch den Löschzug Keilberg drei C-Rohre unter schwerem Atemschutz in Stellung gebracht,
um an dem Hang von drei Seiten her Widerstandslinien zu bilden.
Auf diese Weise konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes, vor allem in Richtung des Waldes,
verhindert werden.
Unsere Kollegen von der Feuerwehr Grünthal, die sich durch Zufall an ihrem Gerätehaus befanden,
eilten ebenfalls nach Keilberg und unterstützten den Aufbau einer 350 m langen Schlauchleitung,
um die Wasserversorgung von einem Hydranten an der Keilberger Hauptstraße sicherzustellen.
Die eintreffenden Kollegen der Berufsfeuerwehr  speisten mit ihrem TanklöschfahrzeugWasser in das
Keilberger Löschgruppenfahrzeug. Dank dieser Reserven konnte ein weiteres B-Rohr eingesetzt werden.
Mit den nun zurVerfügung stehenden Löschwassermengenwar es möglich, den Brand effektiv und schnell
zu bekämpfen.
Um auch die restlichen Glutnester ablöschen zu können, wurde die Einsatzstelle in den Abendstunden ausgeleuchtet.

Bei diesem Einsatz konnten viele technische Neuerungen der letzten Jahre einem Praxistest unterzogen werden. Neben der Wärmebildkamera, dem 1000 l fassenden Löschwassertank unseres im Jahr 2012 in
Dienst gestellten LF 10/10 und dessen Lichtmast haben sich vor allem die neuen Hohlstrahlrohre sowie
die Überdruck-Atemschutzgeräte bewährt.

An der Einsatzstelle waren neben dem Löschzug Keilberg die Berufsfeuerwehr Regensburg und die
Freiwillige Feuerwehr Grünthal eingesetzt.

(Pressebericht LZ Keilberg)