Jahreshauptversammlung - Freiwillige Feuerwehr Regensburg- Löschzug Keilberg

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Jahreshauptversammlung

Aktuelles

Jahreshauptversammlung des Löschzuges Keilberg

Keilberg. Der Löschzug Keilberg der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg blickte jüngst bei seiner Jahreshauptversammlung auf
ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück.
Im vollbesetzen Saal des Keilberger Sportheims begrüßte der Vorsitzende Heinz Schaffner alle Anwesenden. In seinem Bericht
schilderte Schaffner die vielfältigen Aktivitäten des Feuerwehrvereins. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählten u. a.
eine Besichtigung des Regensburger BMW-Werks und der dortigen Werkfeuerwehr, die Teilnahme an der Dorfmeisterschaft im
Stockschießen sowie ein Tagesausflug nach München. Da die Maifeier und das Johannifeuer wetterbedingt ausfallen mussten,
fand im August ein Straßenfest am Feuerwehrhaus statt, das ein voller Erfolg wurde. Das Ende des Vereinsjahres markierte die
Weihnachtsversteigerung der Feuerwehr, die in Keilberg seit Langem Tradition hat. Insgesamt umfasste die von den Mitgliedern
aufgewendete Zeit für Vereinstätigkeiten über 1.670 Stunden. Der Vorstand bedankte sich bei allen Kameraden sowie bei den
Keilberger Bürgern für die zahlreiche Teilnahme und die große Unterstützung.
Löschzugführer Mario Stuber hob in seinem Jahresbericht die Arbeit der Einsatzabteilung hervor, die aus 50 aktiven und
jugendlichen Mitgliedern besteht. Der Löschzug verfüge über einen hohen Ausbildungsstand, was vor allem an den
16 Atemschutzgeräteträgern, 13 Maschinisten und acht Führungsdienstgraden deutlich werde. Dank fünf Rettungssanitätern und
einem Rettungsassistenten kann bei Einsätzen auch eine angemessene Erstversorgung von Patienten sichergestellt werden.
Doch trotz dieser positiven Entwicklung werde man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern die Mitgliederwerbung weiter
intensiv vorantreiben. Der Löschzug war im vergangenen Jahr bei 19 Einsätzen, zwei Alarmbereitschaften und 43 Sicherheitswachen
gefordert, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt; vor allem der Frühjahrssturm „Niklas“ sowie die
Bombenentschärfung in der Dornierstraße schlugen hier zu Buche. Zusammen mit den Ausbildungen, Übungen und Lehrgängen,
welche die aktiven Feuerwehrdienstleistenden absolviert hätten, seien insgesamt über 2.170 Stunden geleistet worden.
Es sei bemerkenswert, so Löschzugführer Stuber, wie sich die Mannschaft einbringe, um den Bürgern in Notsituationen effizient helfen
zu können, und dies alles ehrenamtlich. Auch das laufende Jahr 2016 werde viele Neuerungen bringen. Neben der bereits ausgegebenen
modernen Schutzkleidung nennt der Löschzugführer vor allem den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, das voraussichtlich im
Spätsommer bezogen werden kann, sowie die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW).
Er bedankt sich bei den Vertretern der Stadt für die großzügige Unterstützung.
Die Arbeit in der Jugendgruppe laufe zwar erfolgreich, so der stellvertretende Jugendwart Stefan Beck, die Mitgliedergewinnung stelle
hier jedoch eine besondere Herausforderung dar, da der Übertritt 18-jähriger Feuerwehranwärter in die Einsatzabteilung spürbare Lücken
hinterlassen habe.
Patrick Herlinger wurde zum Jugendwart ernannt und folgt damit Anita Gradl, die diese Funktion aus beruflichen Gründen nicht mehr
ausüben kann. Um die Jugendfeuerwehr längerfristig zu verstärken, wurden unter dem Dach des Feuerwehrvereins im Oktober
die „Feuerwehrkobolde“, eine Kinderfeuerwehr, gegründet, die allen Mädchen und Jungen zwischen  6 und 11 Jahren offen steht.
Neben verschiedenen Ausflügen und Aktionen bringt das fünfköpfige Betreuerteam den Kindern die Aufgaben der Feuerwehr spielerisch
näher. Das Angebot wird sehr gut angenommen, wie sich an den 26 Anmeldungen zeigt.
Patrick Herlinger erhielt die Ernennung zum Feuerwehrmann, Anita Gradl wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.
Brigitte Herlinger, Markus Baldauf und Peter Christoph konnte der Löschzugführer für ihre zwanzigjährige Dienstzeit ausgezeichnen.
Christian Amann, Josef Dachs und Johann Schäffer wurden in den wohlverdienten Feuerwehr-Ruhestand verabschiedet.
Für seine  25-jährige Vereinszugehörigkeit wurde außerdem Alfons Humbs geehrt sowie für 40 Jahre Peter Kubis, Herwig Haller,
Erich Ehrenreich und Alfred Salhofer.
Anschließend fand die Wahl des Mannschaftsvertreters statt. Dieser hat die Aufgabe, die Belange der Mitglieder gegenüber der
Löschzugführung zu vertreten.
Wie bereits in den vergangenen Jahren so stellte sich auch dieses Mal Rudi Arnold für die Wahl zur Verfügung. Er wurde von den
Mitgliedern des Löschzuges für die kommenden zwei Jahre einstimmig wiedergewählt.
Die 2. Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Frau Gertrud Malz-Schwarzfischer, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und
hob in ihrem Grußwort das vielfältige Engagement des Löschzuges Keilberg hervor. Besonders beeindruckend sei die Nachwuchsarbeit,
wie sich an der Einrichtung der Kinderfeuerwehr zeige.
Im Hinblick auf den Neubau des Gerätehauses sagte sie die umfassende Unterstützung der Stadt zu.
Der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, Leitender Branddirektor Johannes Buchhauser, äußerte sich anerkennend über
die hohe Einsatzbereitschaft des Löschzuges und die Offenheit für Neuerungen.
Die Berufsfeuerwehr freue sich auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Keilberg.
Stadtbrandinspektor Bernhard Heilmeier lobte den hohen Ausbildungsstand und die stets einwandfreie Zusammenarbeit des Löschzuges
mit den Führungskräften auf Stadtebene. Der Verwaltungsbeirat für die Regensburger Feuerwehren im Stadtrat,
Dr. Thomas Burger (SPD), hob ebenso wie die Stadträte Armin Gugau (CSU) und Thomas Thurow (SPD) das besondere Engagement
des Löschzuges hervor sowie die große Bereitschaft, Kinder und Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu begeistern.
Stadtpfarrer Dr. Xavier Parambi bedankte sich für die vielfältige Unterstützung, die der Pfarrgemeinde durch die Feuerwehr zuteil wurde.
Bei vielen Belangen, wie der Beschaffung des Christbaumes für die Kirche, könne man sich stets auf ihre Hilfe verlassen.

(Pressebericht LZ Keilberg | Be)


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü